Zusammenfassung: Das Internet: eine gefahrenvolle Apotheke für Athleten! : EPO, Nandrolon & Co per Mausklick?
Viele Sportler gingen davon aus, dass die Kameraden auch Anabolika konsumiert haben, um die eigenen Ziele zu erreichen. Dopingskandale und der Missbrauch von Arzneimitteln zur Leistungssteigerung standen häufig in der Familie Krivec zur Diskussion. Krivec kontaktierte 121 ehemalige männliche https://bikecrazy.co.za/2023/08/18/emerging-concerns-unveiling-potential-side-effects/ Leichtathleten, davon haben sich etwa ein Drittel zum Sachverhalt geäußert. 31 Ex-Sportler haben zugegeben, sich im genannten Zeitraum mit Anabolika gedopt zu haben. Sechs davon werden sogar namentlich genannt, darunter die Kaderathleten Klaus-Peter Hennig, Alwin Wagner und Gerd Steines.
- Die Deutsche Apotheker Zeitung (DAZ) ist die unabhängige pharmazeutische Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis.
- Schließlich sei es ein gutes Zeichen, wenn sich Kunden und Patienten einer Apotheke anvertrauen.
- Die psychischen Auswirkungen der Steroide sind weitreichend und komplex.
- Frauen produzieren geringe Mengen sowohl in Nebennieren als auch in den Ovarien.
Bei den androgenen anabolen Steroiden handelt es sich um synthetische Derivate des männlichen Sexualhormons Testosteron. Das Hormon wird im männlichen Körper in den Leydig-Zellen der Hoden und in den Nebennieren aus seinem Ausgangsstoff Cholesterol gebildet. Frauen produzieren geringe Mengen sowohl in Nebennieren als auch in den Ovarien. Testosteron und sein durch die 5-alpha-Reduktase gebildetes Stoffwechselprodukt Dihydrotestosteron vermitteln ihre Wirkung über die zellkernständigen Androgen-Rezeptoren. Grob lassen sich die Effekte der Hormone in die androgene und die anabole Wirkung unterteilen.
Dopingmittel-Verordnung
Frauen entwickeln einen unregelmäßigen Zyklus bis hin zur Amenorrhö. Den Männern gleich sind sie während des Steroidkonsums oft unfruchtbar, da die Ovulation unterdrückt wird. Der chronische Gebrauch kann zu einer Klitorishypertrophie führen.
Androgene: Was Man(n) zum Leben braucht
Da Estrogene, sowohl körpereigene als auch aromatisierte androgene anabole Steroide, die Freisetzung von Gonadotropin besonders stark inhibieren, sind sie ein wichtiger Ansatzpunkt. Im Rahmen dieser Strategie versucht der Steroid-Konsument, sich die anti-estrogene Wirkung der Selektiven Estrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERM) Tamoxifen und Clomifen zunutze zu machen. Studien haben gezeigt, dass diese Wirkstoffe die Gonadotropin- und Testosteron-Freisetzung gesunder sowie in ihrer Fruchtbarkeit eingeschränkter Männer stimulieren können [9, 10]. Eine weitere Möglichkeit, die körpereigene Testosteron-Produktion nach einem Steroidzyklus wieder hochzufahren, bietet humanes Choriogonadotropin.
Was bei dieser Aktion im Fokus stand, ist für mich das große Feld des Arzneimittelmissbrauchs, der aber landläufig eben auch unter dem Begriff Doping firmiert«, so der Pharmakologe. Diejenigen, die in diesem System gefangen seien, seien quasi verloren, ähnlich wie Drogenabhängige, denen man auch nur äußerst schwer helfen könne, so Sörgel. Sportler, die Anabolika nutzen, gefährden zusätzlich ihr Herz-Kreislauf-System. Das kardiovaskuläre Risiko ist deutlich erhöht gegenüber Nichtnutzern, was sich in Bluthochdruck, Atherosklerose, Herzversagen etc. äußern kann [14]. Die Steroide verursachen Fettstoffwechselstörungen, die sich in erniedrigten HDL-Spiegeln und erhöhten LDL-Spiegeln manifestieren [6].